Patientin erhält infiziertes Blut, weil Blutspender sich kurz vor der Spende mit HIV infizierte

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. März 2013

Die Wahrscheinlichkeit, dass man durch eine Blutkonserve mit HIV infiziert wird, liegt bei 1 zu 2,5 Millionen. Doch jetzt kam es zu einem solchen Fall in Österreich in der Hauptstadt Wien. Betroffen war eine Patientin, die das Blut eines Spenders erhalten hatte, der sich aber kurz zuvor selber mit dem HI-Virus infizierte.

Doch zu diesem Zeitpunkt findet man bei dem Blut-Test nach der Spende noch keine oder nur wenige Antikörper, so dass es dann zu der infizierten Blutspende kommen kann. Das infizierte Blut kam von der Blutspenderzentrale des Roten Kreuz, das für Wien, Niederösterreich und das Burgenland zuständig ist.

Der letzte Fall von verseuchten Blutkonserven liegt mittlerweile 15 Jahre zurück, der auch ähnlich gelagert war. In diesen 15 Jahren wurden in Österreich sechs Millionen Blutkonserven verwendet und jährlich spenden 75.000 Personen in Niederösterreich Blut. Nach der Blutabnahme wird das Blut sofort überprüft und kontrolliert.