Perfekt gekleidet zur Silvestergala - mit dem passenden Dresscode

Von Katharina Cichosch
5. Dezember 2013

Er gehört zur offiziellen Einladung einfach dazu: Der Dresscode! Er gibt vor, wie festlich sich die Gäste kleiden sollen - eine Ordnung, die je nach Gastgeber mal mehr, mal weniger streng gehandhabt wird.

Als Faustregel gilt dabei, je offizieller der Anlass (beispielsweise eine öffentliche Gala oder ein exklusiver Ball), umso ernster sollten Sie den zugehörigen Dresscode nehmen - auf einigen Veranstaltungen riskieren Sie sonst durchaus, gar nicht erst eingelassen zu werden.

Im Zweifel den Gastgeber fragen

Natürlich gibt es auch Kleiderordnungen wie zur Hochzeit oder zur großen Familienfeier, die ein bisschen mehr Spielraum bietet. Grundsätzlich sollten Sie aber auch hier die Gastgeber fragen, falls Sie outfittechnisch etwas abweichen möchten. Nicht überall ist dies gern gesehen!

"White Tie": Die nobelste aller Garderoben

Die Spitze nobler Garderoben führt eindeutig der Dresscode "White Tie" an. Lesen Sie dies oder das gleich bedeutende "Großer Gesellschaftsanzug" auf Ihrer Einladung, dann gibt es keine Zweifel: Für Ihn müss es ein echter Frack mit passendem Schuhwerk (Lack!) sein, für Sie ist ein langes Abendkleid muss.

Der Gesellschaftsanzug oder "Black Tie" ist noch immer sehr festlich - er sieht einen Smoking für Ihn (ab 18 Uhr) sowie ein langes Abendkleid für Sie vor. Frauen dürfen im Gegensatz zur White Tie hier auch schulterfreie Modelle wählen.

Von Abend- bis Businessgarderobe

Etwas unkomplizierter ist da schon die "normale" Abendgarderobe, im Englischen auch "Dark Suit" genannt. Und richtig, hiermit ist ein dunkler Anzug für Ihn bzw. ein Cocktailkleid für Sie gemeint.

Vorsicht geboten ist hingegen bei allem, was im Jobkontext stattfindet: Mitunter herrschen unterschiedliche Definitionen davon, was beispielsweise mit Büro Outfit bzw. "Business Casual" gemeint ist. Im Zweifel liegen Sie hier mit dem üblichen Businesslook, also Anzug für Ihn oder Kostüm bzw. Hosenanzug für Sie ohne modischen Schnickschnack richtig.

Smart Casual

Etwas legerer geht´s in Büroetagen zum Beispiel zum Casual Friday oder zur After-Work Party zu. "Smart Casual" beispielsweise bedeutet Anzug und Hemd ohne Krawattenpflicht, beim Kostüm für Sie darf die Bluse gern durch ein Shirt ausgetauscht werden.

Creative Casual

Und in der Kreativbranche kleidet man sich auch im Job gern "Creative Casual" - was jedoch alles andere als ausgeflippt bedeutet: Mit Polo-Shirt oder Hemd plus Jeans bzw. Hose für Ihn sowie Hose bzw. Rock plus Top und High Heels für Sie liegt man hiermit fast immer richtig.