Pharmaunternehmen wollen Forschung in der Alternativmedizin intensivieren

Von Max Staender
7. Dezember 2012

Nachdem das Forschungsnetzwerk "Roadmap for European CAM research" in Zukunft von der Europäischen Union gefördert wird, hat sich jetzt auch der Bundes­verband der Pharmazeutischen Industrie für intensivere Forschung in der Alternativmedizin stark gemacht.

Obwohl die Alternativ- und Komplementärmedizin als Forschungsgebiet weitgehend vernachlässigt wird, erfreut sie sich zumindest in der Bevölkerung immer größerer Beliebtheit. Im europäischen Raum setzen vor allem in Deutschland viele Menschen auf Naturheilverfahren oder Leistungen wie Physiotherapie und Akupunktur.

Inzwischen wurden auch von zahlreichen Krankenkassen spezielle Versorgungsverträge unter Dach und Fach gebracht, sodass beispielsweise homöopathische Therapien für die Patienten von der Kasse übernommen werden.