Pistazien sind gesund und vielseitig - Farbe verrät die Qualität

Von Dörte Rösler
12. November 2013

In der Antike galten Pistazien als Speise der Könige. Auch heute sind die Früchte noch etwas teurer als andere Knabbereien. Aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitaminen haben sie aber auch mehr zu bieten. Von Pro-Vitamin A und Folsäure bis zu Eisen. Die Römer verwendeten Pistazien daher als Heilmittel. Die Qualität erkennt man an der Intensität ihrer grünen Farbe.

Ob salzig oder süß, als Nascherei oder Zugabe zum Essen - Pistazien lassen sich vielseitig genießen. Mit einem Fettgehalt von rund 50 Prozent sind die allerdings keine idealen Begleiter für eine Diät. Wer sich cholesterinbewusst ernährt, kann aber beherzt zugreifen. Pistazien enthalten vorwiegend wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Und mit 20 Prozent ist auch der Eiweißanteil hoch. Bei gerösteten Pistazien kann man die Farbe der Nüsse durch die aufgeplatze Schale erkennen. Graue oder vertrocknete Früchte lässt man liegen. Die grünen eignen sich zum Knabbern ebenso wie als Verfeinerung von Salaten oder als Basis für ein orientalisches Pesto.

Frische Pistazien kommen noch mit ihrer braunen Außenhaut in den Handel. Wenn diese kurz mit Wasser überbrüht wird, lässt sie sich leicht entfernen. Die ungeröstete Nuss schmeckt dann eher süßlich und erinnert an den Geschmack von Mandeln - ideal zum Dekorieren von edlem Gebäck und Pralinen.