Polanskis "Ghostwriter" feiert sechsfachen Erfolg beim Europäischen Filmpreis
In der estnischen Hauptstadt Tallinn fand am Wochenende die Gala zum Europäischen Filmpreis statt. Der Abräumer des Abends wurde der "Ghostwriter", ein Politthriller von Roman Polanski; mit Nominierungen in sieben Kategorien hatte der Film ohnehin eine Favoritenrolle inne. Letztlich gewann er dann tatsächlich sechs Auszeichnungen - als bester Film, für die Regie, die Filmmusik, das Drehbuch und die Ausstattung sowie für Darsteller Ewan McGregor. Es handelt sich um eine Verfilmung des Bestsellers von Robert Harris, die in Deutschland abgedreht wurde.
Als beste Schauspielerin wurde Sylvie Testud aus Frankreich für ihre Rolle in Jessica Hausners Drama "Lourdes" ausgezeichnet. Bestes Erstlingswerk wurde "Lebanon" von Samuel Maoz. Er bekam außerdem den Kamerapreis.