Porsche beschäftigt sich mit Schadenersatzklagen um gescheiterte VW-Übernahme

Von Max Staender
28. Mai 2014

Am vergangenen Dienstag tagte die Hauptversammlung der Porsche-Holding in Stuttgart, wo es in erster Linie um die Schadenersatzklagen um die misslungene Volkswagen-Übernahme in den Jahren 2008 und 2009 ging.

Weltweit fordern die Investoren wegen angeblicher Täuschung des Sportwagenbauers insgesamt knapp 5,7 Milliarden Euro Schadenersatz. Die Prozesskosten sowie Anwaltshonorare summierten sich im letzten Jahr auf knapp 15 Millionen Euro, was für Porsche angesichts seines Milliardengewinns jedoch Peanuts sind.

Nach dem Ausstieg von Katar gehören die Stammaktien der Holding mittlerweile wieder vollständig den Familien Piëch und Porsche, sodass sämtliche Abstimmungen für gewöhnlich unstrittig sind.