Prävention leicht gemacht? In Zukunft könnte es einen digitalen Gesundheitsüberwacher geben

Ein umfassender Gesundheitsüberwacher soll bei der Prävention von Krankheiten helfen

Von Cornelia Scherpe
14. Juni 2011

Was sich wie Science Fiction anhört, könnte schon in naher Zukunft Teil der Medizin sein. Ärzte und IT-Spezialisten arbeiten an einem digitalen Gesundheitsüberwacher, der helfen kann, die Gesundheit eines Menschen zu erfassen und seine Gefahr für Krankheiten zu errechnen. Das Gerät könnte so einen wesentlichen Beitrag zur Prävention verschiedenster Krankheit liefern.

Gerät soll Vitaldaten erfassen und den Gesundheitszustand im Voraus einschätzen

Cholesterinwerte sollen genauso erfasst werden, wie etwa die Zahl der weißen Blutkörper, oder die Eisenwerte. Die Geräte sollen all diese aktuellen Vitaldaten erfassen und für circa fünf Jahre im Voraus den Gesundheitszustand einschätzen.

Gerade, wer sehr gesundheitsbewusst leben will, kann damit rechtzeitig erkennen, wann Ernährungsgewohnheiten oder sportliche Aktivität verändert werden sollten. Bei Bewegungsmuffeln soll das Gerät die Schrittzahl am Tag erfassen und bei zu geringen Werten sich mittels Tonsignal bemerkbar machen und eine sportliche Übung vorschlagen.

Gerät soll auch helfen, an Medikamente zu denken

Zudem soll es helfen, an Medikamente zu denken, die regelmäßig eingenommen werden müssen. Gerade für Demenz-Kranke kann das äußert hilfreich sein. Die Daten können auch sinnvoll von Pflegern und Hausärzten, oder Klinikpersonal verwertet werden, um sich ideal auf Patienten einzustellen.