Praia do Furadouro - endlos weite Strände an Portugals Kabeljau-Küste

Von Dörte Rösler
12. September 2014

Wenn deutsche Urlauber an Portugal denken, kommt ihnen meist nur die Algarve in den Sinn. Oder ein Trip nach Lissabon oder Porto. Dabei wartet rund 60 Kilometer südlich ein Geheimtipp: am endlos weiten Strand von Furadouro genießen Sonnenanbeter, Surfer und Fischer gemeinsam die Brise vom Atlantik.

Der Praia do Fouradouro ist von internationalen Besuchern bislang übersehen worden. Nur im August, während der portugiesischen Ferien, wird es am Strand und in der 20 Kilometer langen Lagune voll. Die ausgedehnte Landschaft erlaubt aber auch dann ein entspanntes Miteinander von Urlaubern und Fischern.

Der Charme des Fischer-Ortes

Rund 30 Familien gehen in Furadouro noch der traditionellen Fischerei nach - mit Netzen, die direkt am Strand eingeholt werden. Feinschmecker kennen die Region als Kabeljau-Küste. Zwar fangen die Fischer auch Krebse, Muscheln, Scholle und Tintenfisch, das beliebteste Gericht in den Restaurants ist jedoch Bacalhau.

Traditionell gehört Portugals Nationalfisch Kabeljau zur einfachen Küche, junge Köche servieren den gesalzenen Stockfisch heute aber in leichten und edlen Variationen. Daneben kommt der frische Fang vom Vormittag auf den Teller.

In Furadouro schien die Zeit lange still zu stehen. Mit einem neuen Design-Hotel, einer schicken Promenade und einem Beach-Club macht sich der Ort jedoch gerade fit für eine touristische Zukunft.