Prickelnder Genuss - was Sekt und Champagner unterscheidet

Von Dörte Rösler
31. Dezember 2013

Das neue Jahr beginnt prickelnd - aber was ist besser, Sekt oder Champagner? Die Unterschiede liegen nicht nur im Preis. Auch die verwendete Weine und das Gärungsverfahren sind verschieden.

Unterschiede in der Gärung

Rechtlich handelt es sich bei Sekt und Spumante, Cava und Crémant um nationale Qualitätsschaumweine, die allesamt zwei Mal vergoren und mit einem Mindestdruck von 3,5 bar in die Flasche kommen. Die Gärung findet dabei meist unter kontrollierten Bedingungen in großen Tanks statt.

Lediglich beim Champagner ist eine Gärung in der Flasche vorgeschrieben - inklusive regelmäßigem Rütteln. Da dieses Verfahren aufwendiger ist, kostet der Champagner auch mehr. Außerdem dürfen nur Weine aus der Region Champagne gekeltert werden.

Die verschiedenen Sektsorten

Beim Sekt sind weder Anbaugebiet noch Rebsorten der Grundweine festgelegt. Wer gern Riesling oder Weißburgunder mag, findet jedoch speziellen Rebsortensekt, bei dem mindestens 85 Prozent der Trauben von einer bestimmten Sorte stammen. Neben der Traube entscheidet der Zuckergehalt über den Geschmack.

Im halbtrockenen Schaumwein stecken bis zu 50 Gramm Zucker pro Liter. Das entspricht rund 16 Zuckerwürfeln. Beim trockenen Sekt sind 35 Gramm erlaubt, der extra-trockene darf maximal 20 Gramm enthalten. Fast zuckerfrei ist Schaumwein mit der Bezeichnung "brut". Nur 15 Gramm Süße sind erlaubt.