Prinz Charles' teure Reisen auf Kosten der britischen Steuerzahler

Von Kathrin Müller
4. Juli 2011

Prinz Charles hat seine Ausgaben im vergangenen Jahr um rund 18 Prozent erhöht: 2 Millionen britische Pfund (umgerechnet 2,2 Millionen Euro) gab der Sohn Queen Elizabeths II. auf Kosten der britischen Steuerzahler aus.

Sein Pressesprecher verkündete jedoch, dass das Geld gut angelegt sei, denn die internationalen Auftritte des Prinzen würden nicht nur mehr weltweites Ansehen, sondern auch neue wirtschaftliche Kontakte mit sich bringen. Insgesamt 34.000 Meilen sind Prinz Charles und Ehefrau Camilla 2010 gereist, um offiziellen Verpflichtungen nachzukommen.

Viele davon führten den britischen Thronfolger nach Kanada - die Kostenfalle des vergangenen Jahres. So stiegen die hoheitlichen Reisekosten um 56 Prozent auf über eine Million britische Pfund.

Doch der Prinz musste auch selbst höhere Steuern zahlen: Etwa 4,4 Millionen Pfund trat Charles 2010 an das Finanzamt ab - 26,2 Prozent mehr als 2009.