Pro und Contra Permanent Make-Up

Von Katharina Cichosch
21. März 2014

Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Ganz egal, wie lang die Nacht auch war, ganz egal, ob wir gerade unsere Periode haben oder nicht - direkt nach dem Aufstehen sehen wir aus wie frisch aus dem Ei gepellt! Permanent Make-Up, die dauerhafte Variante von Lippenstift und Co., macht´s möglich.

Dauerhafte optische Nachzeichnung von Konturen

Doch wie funktioniert das dauerhafte Make-Up eigentlich? Während der Behandlung werden spezielle Farbpigmente mit Hilfe einer Nadel direkt in die tieferen Hautschichten eingebracht. Hierdurch kommt es zum gewünschten Schmink-Effekt. Auf diese Weise können beispielsweise Augenbrauen optisch nachgezeichnet, Lidstriche oder Lippenkonturen dauerhaft aufgetragen werden. Auch farbige Effekte an den Augenlidern oder auf den Wangen sind möglich.

Probe-Make-up wird vor endgültiger Entscheidung aufgetragen

Wichtig: Seriöse Anbieter geben ihren Kundinnen ausreichend Bedenkzeit. Eine persönliche Beratung inklusive Probe-Make Up in der gewünschten Farbe (mit denselben Pigmenten, die später verwendet werden!) ist hier selbstverständlich. Eine gesetzlich geregelte Ausbildung gibt es für diesen Beruf nicht, deshalb sollte man sich zum Beispiel im Internet sowie im Freundeskreis nach persönlichen Erfahrungen umhören.

Nachteilige Konsequenzen

Neben begeisterten Stimmen, die das perfekte Styling zu jeder Zeit genießen, gibt es jedoch auch Gegenargumente. Denn selbst bei handwerklich einwandfreier Arbeit kann das Permanent Make-Up unterschiedlich schnell verblassen und somit unregelmäßig ausschauen. Außerdem besteht die Gefahr, dass man sich am perfekt geschminkten Gesicht irgendwann satt gesehen hat oder einfach einmal wieder etwas anderes ausprobieren möchte. Dies ist dann nicht mehr möglich.