Profifootball-Liga NFL muss verletzten Ex-Spielern knapp 800 Millionen Dollar zahlen

Von Melanie Ruch
2. September 2013

Monatelang haben sich mehr als 4.500 ehemalige Profi-Footballspieler einen Rechtsstreit mit der amerikanischen Profi-Liga NFL geliefert. In dem Streit ging es um Zahlungsforderungen als Ausgleich für zahlreiche Gehirnerschütterungen im Laufe der Spiele, die Langzeiterkrankungen wie Parkinson, Alzheimer und Demenz bei den Spielern hervorgerufen haben sollen.

Nachdem sich die NFL bis zuletzt gegen die Zahlungen wehrte, scheint man sich nun einig geworden zu sein. Die NFL will den Ex-Spielern und ihren Familien insgesamt 765 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen und zudem die Kosten für den Prozess tragen.

Darüber hinaus will sich die NFL in Zukunft verstärkt an der Forschung zu Kopfverletzungen und deren Langzeitfolgen einsetzen. Die zuständige Richterin muss die Einigung allerdings noch genehmigen.