Prostatakrebs kann bekämpft werden - Metastasenbildung mit Granatapfelsaft eindämmen

Mittel gegen Metastasenbildung haben oft starke Nebenwirkungen, der Granatapfel gilt als Alternative

Von Cornelia Scherpe
17. Dezember 2010

Die Krebsform des Prostatakrebs gehört zu den gefährlichsten Krebskrankheiten bei Männern. Oft kann den Betroffenen nur geholfen werden, indem der Tumor mit einem operativen Eingriff komplett entfernt wird.

Doch auch danach kann der Krebs noch zurückkehren. Die Metastasen werden dann mit Medikamenten behandelt. Die Mittel sollen das männliche Hormon Testosteron unterdrücken. Da die Metastasen das Hormon aber zur Ernährung brauchen, werden die Metastasen so ausgehungert. Oft haben diese Mittel aber schwere Nebenwirkungen.

Wundermittel Granatapfel

Forscher haben nun ein neues Mittel entdeckt, das Erkrankten helfen könnte und ohne Nebenwirkungen auftritt. Die Rede ist vom Granatapfel. Dieser enthält Stoffe, die offenbar effektiv gegen Krebszellen wirken.

Der Granatapfel kann bewirken, dass Krebszellen sich nicht mehr im Körper verbreiten können und so die Streuung, also Metastasenbildung, eingedämmt wird. Die Wunderwirkung wird durch spezielle Fettsäuren bewirkt, sowie durch Flavone und so genannte Phenylpropanoide.

Erste Tests zeigten, dass Granatapfelsaft tatsächlich dazu führt, dass die Tumorzellen sich nicht aus ihrem Zellverband lösen und sich somit nicht im Körper verbreiten können.