Pseudonym von Prinz Frederik in Facebook aufgeflogen

Das Boulevardblatt "B.T." enttarnte jetzt angeblich Jens Peter Hansen als Kronprinz Frederik

Von Karin Sebelin
6. April 2011

Er hatte sich in Facebook einfach ein Pseudonym zugelegt - Kronprinz Frederik aus Dänemark. Dort war er nur unter Jens Peter Hansen bekannt. Jetzt flog er mit seinem Pseudonym auf. Schade eigentlich, denn so ein Pseudonym hat nur Vorteile - man kann sich damit völlig ungestört unterhalten und belanglos chatten.

"B.T.", das Boulevardblatt aus Kopenhagen, ließ jetzt angeblich des Prinzen Pseudonym auffliegen. Die Zeitung berichtete wiederholt über das Pseudonym und interessanterweise war bald darauf das Konto unter dem Namen Jens Peter Hansen in Facebook geschlossen. Eine Stellungnahme des dänischen Hofes hierzu war aber nicht zu bekommen.

Freunde auf Facebook stimmten mit denen des Prinzen überein

Das Blatt berichtete darüber, dass dieser Jens Peter Hansen seltsamerweise unter seinen Kontakten nur Frauen und Männer hätte, die auch zum Freundeskreis des Prinzen gehören. Im Chat gab sich dieser Jens Peter Hansen als Experte in Sachen Australien aus, was nicht verwunderlich ist, da des Prinzen Frau Mary aus Australien stammt.

Der Name Hansen ist in Dänemark so geläufig wie der Name Müller und Meier in Deutschland. Es ist auch längst bekannt, dass die einzelnen königlichen Mitglieder schon immer mal wieder solche Namen benutzen, um ihre Privatsphäre zu schützen und in der Öffentlichkeit unerkannt zu bleiben. Selbst an der Uni in den USA studierte Kronprinz Frederik nicht unter seinem richtigen Namen, sondern unter dem Namen Frederik Henriksen.