Psyche: Schon Babys können unter Störungen leiden
Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hamburg betonte der Kinderpsychiater Alexander von Gontard, dass bereits bei Babys ebenso häufig psychische Störungen festzustellen sind als auch bei älteren Kindern.
Schwierigkeiten beim Ess- und Schlafverhalten sollten demzufolge frühzeitig therapiert werden und auch die Eltern mit in den Therapieplan mit einbeziehen, da diese oftmals das eigene Verhalten an ihre Kinder weitergeben. Zu diesem Verhalten zählt beispielsweise Traumata, Depressionen, Angstzustände oder auch Trennungsängste, die sich dann wiederum auf die Psyche der Kleinen niederschlagen kann.
Hier kann rasch ein Kreislauf entstehen, der in der Folge auch die größer werdenden Kinder belaste. Diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist somit ein wichtiges Ziel, damit eine gute Eltern-Kind-Beziehung entstehen und das Kind sich gesund entwickeln kann.