Quallen schaden der Nahrungskette im Meer

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Juni 2011

Forscher warnen vor der großen Vermehrung der Quallen in den Meeren, denn sie bilden in der Nahrungskette eine Art Sackgasse. So fressen die Quallen enorme Mengen an tierischem und pflanzlichem Plankton, so dass die Fische weniger Nahrung finden, und Bakterien bauen die Ausscheidungen zum umweltschädlichen CO2 (Kohlendioxid) ab.

Auch haben die Quallen selber kaum Feinde, so dass sie sich ungehindert vermehren können. Für die starke Zunahme der Quallen gibt es verschiedene Gründe. Ein Grund ist die Fischerei von großen Raubfischen, sowie auch die Veränderung der Lebensräume bedingt durch den Klimawandel. Und schließlich trägt die sogenannte Überdüngung der Meere ebenfalls dazu bei.

So landen viele Quallen in den Netzen der Fischer und verstopfen zum Teil die Maschen der Netze, wie in der Beringsee am nördlichen Ende des Pazifiks zwischen Nordamerika und Sibirien und auch vor den Küsten Japans. Auch im Mittelmeer haben sich die Quallen stark vermehrt.