Radfahrer sollten auf gute Schlösser nicht verzichten

Von Max Staender
24. April 2012

Obwohl in den letzten 20 Jahren immer weniger Drahtesel gestohlen wurden, sind vom Jahr 2010 deutschlandweit über 307.000 Fahrrad-Diebstähle bekannt. Für die Radler ist es somit nichts neues, dass sie beim Abschließen auf ein gutes Schloss sowie einen stabilen Zaun bzw. eine Laterne nicht verzichten dürfen. Allerdings haben die Diebe mittlerweile aufgerüstet und knacken auch teure Bügelschlösser innerhalb kürzester Zeit, indem sie Eisspray und spezielle Werkzeuge benutzen, um den komplizierten Schließmechanismus zu überlisten.

Als Radler kann man trotzdem was für die Sicherheit tun, indem man den Drahtesel beispielsweise nicht in einer Seitenstraße sondern an besuchten Plätzen abschließt. Außerdem sollte man beim Kauf eines guten Schlosses auf die entsprechenden Sicherheitsskalen der Hersteller achten, wobei es hier teils erhebliche Unterscheide gibt. Grundsätzlich steigt mit einer hohen Sicherheit des Schlosses auch dessen Preis, weshalb man beim Kauf selbst entscheiden muss, wie viel einem der Schutz des Rades wert ist.