Raf Simons: Debüt für Dior in Paris

Von Katharina Cichosch
1. Oktober 2012

Bäumchen wechsel dich konnten die Zuschauer der diesjährigen Prêt-à-Porter Modeschauen in Paris erleben. Viele namhafte Designer entwarfen plötzlich für ein anderes Label, manche erfanden sich nochmals völlig neu.

Ein gutes Beispiel für die aktuellen Umwälzungen der Branche ist der Belgier Raf Simons: Nachdem er über viele Jahre erfolgreich sein eigenes, gleichnamiges Label geführt und anschließend Kreativdirektor bei Jil Sander war, wurde er jetzt als Nachfolger von Enfant terrible John Galliano für die Damenkollektion von Dior engagiert.

Sein Debüt als Chefdesigner wurde von der Branche mit Spannung erwartet. Und der Designer enttäuschte nicht: Als zukunftsweisend wurden seine reduzierten, aber stets eleganten Kreationen gefeiert. Raf Simons schaffte es, den typischen Dior-Look zu bewahren und ihm mit seiner eigenen, unverwechselbaren Handschrift trotzdem einen völlig neuen Dreh zu verpassen. Und à propos Jil Sander: Die zeichnet nach langjähriger Abwesenheit jetzt wieder selbst für ihr gleichnamiges Label verantwortlich.

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