Regelmäßiger Cannabis-Konsum verändert die Gehirnstruktur

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Dezember 2013

In einer Studie haben amerikanische Forscher die Auswirkungen des Konsums von Cannabis untersucht. Dabei stellten sie fest, dass ein regelmäßiger Konsum über mehrere Jahre sich auf die Gehirnstruktur negativ auswirkt und den Bereich, wo sich das Arbeitsgedächtnis befindet, schädigt.

Dadurch wird auch die Gehirnleistung verringert, so dass Informationen oftmals nicht in das Langzeitgedächtnis übernommen werden, was sich besonders in der Schule, Ausbildung und Beruf negativ zeigt. Die Forscher vermuten, dass dafür ein Schrumpfen der betroffenen Gehirnregion verantwortlich ist.

Die Probanden der Studie

Bei der Studie hatten die Forscher die Gehirnstrukturen von jungen Erwachsenen untersucht, die im Alter zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr mit dem Rauchen von Cannabis begonnen hatten und danach drei Jahre lang täglich weiter taten. Doch zwischen den Untersuchungen in der Studie und dem letzten Zeitpunkt des Konsum lagen wenigstens zwei Jahre Pause.

Zeitpunkt des ersten Konsums entscheidend

Weiter stellten die Forscher fest, dass auch der Zeitpunkt des ersten Rauchen eine große Rolle spielt, denn je früher der Konsum begann, desto ausgeprägter waren die Gehirnveränderungen. Zudem könne auch der dauernde Konsum von diesen Drogen auch zu einer Schizophrenie führen.