Regelwerk für den Fischfang auf Hawaii ist gutes Vorbild
In der Zeit von 1400 bis 1778 galten auf Hawaii sehr strenge Regeln, was das Fangen von Fisch betrifft. So wurden beispielsweise Frauen viele Fischsorten vorenthalten und einige davon durften nur Menschen eines höheren Stands verzehren. Der Fischfang war in vielen Regionen zu einigen Zeitpunkten des Jahres - zum Beispiel gewissen Zeremonien - strengstens untersagt.
Die Folge war demnach eine konstante und nachhaltige Versorgung mit Fisch - Überfischung gab es nicht und wurde doch jemand dabei erwischt, drohte ihm sogar die Todesstrafe. Auch heute noch haben die Hawaiianer klare Gesetze, die eine Überfischung verbieten, auch wenn die Strafen in der heutigen Zeit natürlich anders aussehen.
Experten zufolge sollte die Regelung des Fischfangs auf Hawaii als Vorbild für die vielen Regionen dienen, die mit einer Überfischung zu kämpfen haben und in denen der Bestand vieler Fischarten gefährdet ist.
Quelle
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hawaiianern-drohte-todesstrafe-bei-ueberfischung-a-839898.html Abgerufen am 27. Juni 2012