Religiöse Menschen leben aufgrund ihres gesünderen Lebensstils länger
In verschiedenen amerikanischen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen einer höheren Lebenserwartung und der Zugehörigkeit zu einer religiösen Gemeinschaft festgestellt. In Amerika gehören 92 Prozent der über 70-Jährigen einer religiösen Gemeinschaft an.
Doch liegt die höhere Lebenserwartung weniger an der Religion, sondern mehr an den damit verbundenen Umständen. So haben meistens die Angehörigen einer religiösen Gemeinschaft einen gesünderen Lebensstil, das heißt sie rauchen weniger und trinken auch weniger Alkohol. Zudem kommt noch der stärkere soziale Kontakt dazu, beispielsweise auch der gemeinsame Gottesdienst. In vielen Gemeinden werden auch häufig Senioren von ehrenamtlichen Mitgliedern betreut, so gibt es auch häufig organisierte Fahrdienste.
Zusätzlich zeigten aber auch die Studien, dass ein längeres Leben nicht mit dem Familienstand zusammenhängt, also dass Ledige nicht unbedingt eher sterben als Verheiratete.
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