Rheuma lässt sich durch eine frühe Diagnose und entsprechende Therapie zum Teil vermeiden
Starke Schmerzen und Steifheit in den Gelenken sollten ärztlich abgeklärt werden
Wie Herr Professor Martin Aringer, der Leiter des Bereichs Rheumatologie am Universitätsklinikum der Technischen Universität in Dresden, in dem Apothekenmagazin "Apotheken Umschau" berichtet, könnte man Rheuma-Erkrankungen deutlich verringern, ja eventuell sogar vermeiden, wenn die betroffenen Patienten rechtzeitig zum Facharzt kämen.
Auf die ersten Symptome achten
So sollte man schon bei den ersten Beschwerden zum Arzt gehen, wenn die typischen Symptome wie starke Schmerzen und Steifheit in den Gelenken am Morgen, weiche Gelenkschwellungen sowie auch Schmerzen in den Fingergelenken beim Händeschütteln auftreten.
Dies geschieht durch unsere Immunabwehr, die die Gelenke angreift, aber zu Anfang lässt sich dies noch gut durch Medikamente in den Griff bekommen. Man stellte fest, dass bei Patienten, die erst nach einem Jahr nach dem Auftreten der Beschwerden zum Arzt gingen, die Folgeschäden in den Gelenken bis zu acht Mal stärker waren, als bei denen, die sofort behandelt wurden.
In einigen Kliniken gibt es für Patienten, bei denen der Verdacht einer Rheuma-Erkrankung besteht, sogenannte "Frühsprechstunden", das bedeutet sie erhalten vorzeitig einen Untersuchungstermin.