Richtige Pflege für graue Haare: Färben oder dazu stehen?

Egal, ob man sie übertönt oder nicht - graue Haare brauchen eine besondere Pflege

Von Laura Busch
22. November 2011

Graues Haar braucht besondere Pflege. Das gilt sowohl dann, wenn man dazu steht, als auch dann, wenn man es durch tönen oder färben verdecken will.

Chemische Tönungen zur Grauhaarabdeckung

Graue Haare sprießen dann, wenn der Körper die Produktion von Melanin einstellt, erklärt Friseur-Unternehmer Jens Dagné. Ist das Haar komplett ergraut, sind Intensivtönungen meist nicht mehr stark genug, um dies zu verdecken. Chemische Tönungen sind da schon eher das Mittel der Wahl. Wer sich nicht zutraut, diese zu Hause selbst aufzutragen, sollte sich die Haare beim Frisuer colorieren lassen.

Schonendes Repigmentieren

Möglich ist auch - besonders beliebt bei den Herren der Schöpfung - das Repigmentieren. Die frühere Farbe werde so wiederhergestellt, so Dagné. Das Verfahren sei meist recht schonend. Generell benötigt das Haar aber bei regelmäßiger Färbeprozedur besondere Pflege.

Graue Haare richtig pflegen und vor Gelbstich schützen

Je mehr man von außen zuführe, desto wichtiger seien passende und reichhaltige Pflegeprodukte, so der Experte. Wer zu seinem Grau stehe, der solle ab und zu einen sogenannten Silberdirektzieher verwenden, so Dagné. Dieser verhindert, dass das Haar einen Gelbstich bekommt, was unter anderem durch Sonne oder Nikotin passieren kann.