Riesige Mengen an Stickstoff und Kohlendioxid werden von Moosen, Algen und Flechten gespeichert
Deutsche Wissenschaftler haben errechnet, dass weltweit von den Moosen, Algen, Flechten sowie den Pilzen an den Bäumen jährlich etwa 50 Millionen Tonnen Stickstoff sowie 14 Milliarden Tonnen Kohlendioxid gespeichert werden. Dabei gelangt der Stickstoff in den Boden und fördert dadurch das Wachstum anderer Pflanzen und Bäume.
Die Moose, Algen und Flechten sowie die Pilze werden auch als Kryptogame bezeichnet, also Arten die sich ohne Blüte vermehren. Somit werden von den an Land gespeicherten Stickstoffen von diesen Pflanzen ungefähr die Hälfte des in der Luft vorkommenden Stickstoffs gebunden. Bei den Kohlendioxiden handelt es sich um die Menge, die jährlich durch Waldbrände und verbrannte Biomassen entsteht, doch kann leider der Klimawandel dadurch nicht aufgehalten werden. Aber trotzdem besteht ein Einfluss auf das Klima, denn durch den Stickstoff im Boden wird ja das Wachstum der Bäume gefördert, die somit das Kohlendioxid langfristig speichern können.