Risiken bei der Geldanlage - erkennen und reduzieren

Von Dörte Rösler
6. März 2014

Angesichts niedriger Zinsen ist es besonders wichtig, sein Vermögen sinnvoll anzulegen. Aber wie schützt man sich vor Fehlentscheidungen? Wir nennen vier Gefahren bei der Geldanlage.

Ohne Risiko kein Gewinn - wer heutzutage eine Rendite oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften möchte, darf nicht nur in Festgeld investieren. Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen unterliegen jedoch einem Kursrisiko. Die wichtigste Frage lautet also: wie ist die Lage des jeweiligen Unternehmens. Auch die Psychologie spielt hier eine Rolle. Denn die Kurse werden wesentlich von der Meinung des Marktes über eine bestimmte Firma oder Branche bestimmt.

Seriosität der Firma und Währungsrisiko prüfen

Steht hinter einem Finanzprodukt kein konkretes Unternehmen, sollten Anleger genau prüfen, wie seriös der Herausgeber ist. Überdurchschnittlich hohe Zinsversprechen sind ein Grund, doppelt kritisch hinzuschauen. In der Vergangenheit ging schon mancher Emittent mit seinen hochtrabenden Projekten pleite - und das Geld der Investoren war verloren.

Im Zuge der Globalisierung stehen Anlegern längst nicht nur Investitionen ein Euro offen. Wer sein Vermögen in einer fremden Währung anlegt, etwa über einen internationalen Fonds, muss immer auch das Währungsrisiko bedenken. Fonds, die ihr Kapital auf verschiedene Währungen streuen, bedeuten weniger Gefahr.