Risiko für einen Herzinfarkt steigt bei winterlicher Kälte
Menschen, die unter einer Schädigung der Herzkranzgefäße leiden, sollten bei starker Kälte körperliche Aktivitäten möglichst vermeiden, denn dabei kann es zu Durchblutungsstörungen des Herzens kommen. Die Folge sind dann eine Überlastung des Herzmuskels und das Risiko für einen Herzinfarkt oder sogar eines Herztods wächst.
So sollten die betroffenen Patienten beim Auftreten der ersten Symptome wie beispielsweise Atemnot, Druckgefühl in der Brust oder gar Schmerzen diese nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Untersuchung anhand der Myokardszintigrafie
Ob es sich dann dabei um eine Durchblutungsstörung des Herzens handelt, dies lässt sich mit Hilfe einer Myokardszintigrafie feststellen. Bei dieser Untersuchung wird dem Patienten ein radioaktives Mittel in die Vene gespritzt, das sich im Bereich des Herzens anreichert, so dass der Arzt eventuelle Verengungen erkennen kann und nötigenfalls weitere Maßnahmen wie ein Herzkatheter ergreifen kann.
Sichere Prognose durch Untersuchung
Wird bei dieser Zintigrafie keine Störung festgestellt, so besteht mit 99 Prozent Sicherheit keine Gefahr für einen bevorstehenden Herzinfarkt. Das bei dieser Myokardszintigrafie verwendete Kontrastmittel wird nach ein paar Stunden vom Körper wieder ausgeschieden. Auch die Strahlenbelastung ist relativ gering und vergleichbar mit einer CT-Untersuchung des Oberkörpers.
Quelle
- http://derstandard.at/1385171490955/Winterkaelte-Gefaehrlich-fuers-Herz Abgerufen am 20. Dezember 2013