Rücken, Nacken und Augen schonen: Wie ein ergonomischer Arbeitsplatz aussehen muss

Von Cornelia Scherpe
7. Juni 2013

Gerade wer 8 Stunden und länger am Tag in einem Büro sitzt, kann sich am Abend durchaus wie gerädert fühlen. Obwohl an sich keine körperliche Arbeit nötig war, fühlt man sich erschöpft und verspannt. Schuld an diesen Problemen ist die falsche Körperhaltung am Arbeitsplatz.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist daher das A und das O. Zunächst einmal ist die richtige Körperhaltung am PC wichtig. Während man tippt, sollte ein rechter Winkel zwischen Ober- und Unterarm entstehen. Stellen Sie daher den Stuhl auf eine entsprechende Höhe zur Tastatur. Auf keinen Fall sollten die Arme zu gestreckt sein, denn das belastet vor allen Dingen die Nackenmuskulatur.

Die Stuhlhöhe sollte außerdem so variiert werden, dass die Füße locker auf den Boden reichen und nicht etwa die Oberschenkel abgedrückt werden. Auch wenn das zunächst keine Schmerzen verursacht, kann der Blutfluss so erschwert werden, was bei ungünstigen Vorbedingungen eine Thrombose fördern kann.

Für gesunde Augen ist es extrem wichtig, nicht zu dicht vor dem Monitor zu sitzen, da der Blick sonst für Stunden starr auf einen nahen Punkt fixiert wird. Das kann zur Kurzsichtigkeit führen oder eine bestehende Sehschwäche noch verschlimmern. Ideal ist daher ein Abstand von rund 50 Zentimetern zum Bildschirm und möglichst viele Momente, in denen Sie am besten bewusst aus dem Fenster und in die Ferne blicken. Dies trainiert die Augen.

Allerdings ist nicht nur die Entfernung des Monitors wichtig, sondern auch seine Höhe. Auf keinen Fall sollte man beim Arbeiten den Rücken krümmen oder den Kopf nach vorn neigen müssen. Dies verspannt Nacken und Schultern und kann einen Rundrücken entstehen lassen.