Rücksendung nicht gewünschter Waren - Widerrufsrecht beim Onlinekauf

Die korrekte Vorgehensweise beim Widerruf schützt vor Problemen bei der Warenrückgabe

Von Ingo Krüger
6. Februar 2015

Um Ärger bei der Rückgabe einer Ware nach einem Onlinekauf zu vermeiden, sollten Kunden auf die korrekte Vorgehensweise bei einem Widerruf achten. Von großer Wichtigkeit ist die Frist von 14 Tagen, in denen Lieferungen ohne Angabe von Gründen wieder zurückgeschickt werden dürfen.

Widerruf und Rücklieferung

Der Widerruf sollte per

erfolgen.

So lässt er sich bei einem möglichen Streit mit dem Händler belegen. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollten Kunden dabei das Wort "Widerruf" verwenden.

Die Versandkosten trägt der Käufer, es sei denn, der Verkäufer übernimmt die Ausgaben. Ansonsten darf der Kunde den Paket­dienst aussuchen, mit dem er die Ware zurücksenden möchte.

Es kann folglich die güns­tigste Methode auswählen. Wird die Rücklieferung auf dem Postweg beschädigt oder geht verloren, kommt der Verkäufer für den Schaden auf.

Warenbehandlung und Täuschungsversuche

Zu Hause dürfen Käufer die Ware nur so behandeln, wie bei einer Vorführung im Geschäft. Alles, was darüber hinausgeht, muss vom Kunden bezahlt werden. Täuschungsversuche können teuer zu stehen kommen.