RWE zieht sich von Windpark-Projekt vor walisischer Küste zurück

Von Max Staender
27. November 2013

Die Pläne für den Bau des neuen Windparks "Atlantic Array" vor der Küste von Südwales hat der Energiekonzern RWE wegen ungünstigen Marktbedingungen sowie technischen Schwierigkeiten nun endgültig gestrichen. Nichts desto trotz stellte die RWE-Ökostromtochter Innogy klar, dass Offshore-Wind für RWE nach wie vor ein strategisch bedeutendes Geschäftsfeld bleibt.

Offshore Windpark mit 1.200 Megawatt

Bisherigen Planungen zufolge sollte der Offshore Windpark vor Südwales mit seinen knapp 240 Windturbinen auf eine Gesamtleistung von rund 1.200 Megawatt kommen und jedes Jahr für rund 900.000 Haushalte Strom produzieren.

Für viele Brancheninsider kam der jetzige Rückzug des Energieriesen nicht überraschend, da RWE aufgrund der Energiewende massiv auf die Kostenbremse drückt und in Kürze insgesamt 1.500 Jobs streichen wird.