Ryan Lochte siegt im Lagenschwimmen auf 400 Meter

Schwimm-Superstar Ryan Lochte aus den USA schlug bei den Olympischen Spielen im Lagenschwimmen nach 4:05,18 Minuten an. Er verpasste somit knapp den Weltrekord und holte souverän die Goldmedaille vor dem Brasilianer Thiago Pereira (4:08,86 Minuten) und dem Japaner Kosuke Hagino (4:08,94 Minuten).

Für Lochte ist es das vierte Olympia-Gold. Überraschend war allerdings, dass sein Landsmann und Dauerkonkurrent Michael Phelps, der bereits 14 mal bei Olympia gesiegt hat, es nicht auf das Siegertreppchen schaffte. Mit 4:09,28 Minuten belegte er Rang 4. Der Deutsche Yannick Lebherz war im Vorlauf mit 4:15,41 Minuten als Elfter ausgeschieden.

Im 400 Meter Freistil dagegen sicherte sich der 20-Jährige Sun Yang aus China mit einer Topzeit von 3:40,14 Minuten den ersten Platz. Der deutsche Favorit Paul Biedermann war bereits im Vorlauf überraschend ausgeschieden. Zweiter wurde der Südkoreaner Park Tae-Hwan, Bronze holte der US-Amerikaner Peter Vanderkaay.

Im Anschluss an die beiden Wettbewerbe schlug im Freistilschwimmen über 4x100 Meter die australische Staffel der Damen mit 3:33,15 Minuten alle anderen Teams. Platz zwei belegten die Niederlande dank einer herausragenden Ranomi Kromowidjojo, die Bronze ging an die USA. Das deutsche Team um Britta Steffen schaffte es nicht ins Finale.