Säure und Basen: Was Sie über diese Ernährung wissen sollten

Von Katharina Cichosch
11. März 2014

Zugegeben, das Konzept ist umstritten. Trotzdem möchten wir es an dieser Stelle kurz vorstellen - schließlich setzen etliche Menschen auf die sogenannte basische Ernährung.

Was ist damit gemeint?

Eigentlich ganz einfach: Anhänger dieser Ernährungsform teilen Lebensmittel in "sauer" und "basenbildend" ein. Zu ersteren zählen klassische Genussmittel wie Kaffee und Alkohol, aber auch Weißmehlprodukte und Fleisch. Als basisch hingegen gelten Gemüse, Nüsse sowie einige Sorten Obst.

Die Regel ist denkbar einfach - je mehr basische Lebensmittel wir zu uns nehmen, umso besser. Hierdurch soll der Ph-Wert des Organismus in Balance gehalten werden. Hilfsmittel wie Basenbäder oder basische Tees sollen hierbei helfen.

Anhänger der Säure-Basen-Diät sind sicher, dass viele Beschwerden wie Sodbrennen oder Übergewicht durch eine saure Ernährung begünstigt werden. Eine ganze Reihe an Ärzten und Wissenschaftlern bestreiten dies jedoch und betonen, dass ein saurer PH-Wert nicht über einfache Tests erkannt werden kann - und zudem nichts mit vermeintlich sauren Lebensmitteln zu tun habe.

Wobei man kein Fan dieser Ernährung sein muss, um zu verstehen, dass einfache Kohlenhydrate, Fett, Zucker, Kaffee und Co. nur in Maßen genossen werden sollten. Insofern: Schaden kann es sicherlich nicht, öfter auf Gemüse zurückzugreifen!