Salat, Heilmittel und Glücksbringer: Löwenzahn ist weit mehr als Unkraut
Die Blätter des Löwenzahns stecken voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe - ihr Verzehr ist durchaus gesund
Löwenzahn ist für viele Menschen heute nicht mehr als ein Unkraut im Rasen, das es zu Bekämpfen gilt. Dabei blickt Löwenzahn auf eine lange Geschichte als Kulturpflanze in unseren Breitengraden zurück.
Löwenzahn vor dem Verzehr blanchieren
So wird das Pflänzchen heute zusammen mit anderen zu Unrecht als Unkraut verachteten heimischen Gewächsen wie Sauerampfer und Brennnesseln als gesundes Nahrungsmittel wiederentdeckt: Löwenzahnblätter werden
- zu Salaten verarbeitet,
- zu Suppe oder auch einfach
- als Gemüsebeilage genossen.
Um den bitteren Geschmack zu mildern, sollten die Blätter vor der Zubereitung blanchiert werden. Blätter, die im Schatten wachsen und somit blasser und zarter sind, schmecken weniger bitter als die dunkelgrünen Blätter des Löwenzahns in der Sonne.
Löwenzahn als Heilpflanze
Als Heilpflanze war Löwenzahn schon im Mittelalter ein Begriff: Durch die Bitterstoffe wird die Verdauung angeregt, so dass Blähungen und Völlegefühle gemindert werden. Dank der harntreibenden Wirkung wird er auch gerne zur Entschlackung verwendet.
Die Blätter stecken obendrein voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe. Ein Salat aus Löwenzahnblättern, kombiniert zum Beispiel mit
- Walnüssen,
- Croutons und
- Speckwürfelchen,
ist daher nicht nur köstlich, sondern auch ausgesprochen gesund.
Der Saft der Stängel hilft angeblich gegen Hühneraugen und Warzen. Und nicht zuletzt soll Löwenzahn auch Glück bringen: Wer sich den Körper damit einreibt, erhält jeden Wunsch erfüllt.
Quelle
- http://www.n-tv.de/leute/essen/Fruehjahrsputz-mit-Loewenzahn-article14870676.html Abgerufen am 20. April 2015