Schaufensterkrankheit kann lebensgefährlich sein
In Deutschland leiden rund ein Fünftel der über 65-Jähringen an der Schaufensterkrankheit.
Bei dieser Krankheit kommt es zu einer Verengung der Gefäße in den Beinen, dadurch werden Durchblutungsstörungen ausgelöst, durch den fehlenden Sauerstoff kommt es zu Schmerzen, so die Aussage von Professor Karl-Ludwig Schulte, Gefäßmediziner und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA).
Die Schmerzen, besonders häufig betroffen sind Waden, Gesäß oder auch Oberschenkel, lassen nach, wenn der Betroffenen stehen bleibt, daher auch der Name Schaufensterkrankheit.
Schulte macht jahrelanges Rauchen für die Krankheit verantwortlich. Wer sich nicht behandeln lässt, muss damit rechnen, dass es zu Gefäßverschlüssen kommen kann, ebenso wie zu lebensgefährlichen Embolien.
Neben operativen Eingriffen mit einem Ballon kann man auch mit Hilfe von Gehtraining oder auch durchblutungsfördernden Medikamenten erfolgreich therapiert werden.
