Schaurige Geschichte: Abgefeuerte Kugel tötet mit zwanzig Jahren Verspätung

Von Ingrid Neufeld
25. September 2013

Der Amerikaner Henry Ziegland trennte sich im Jahr 1893 von seiner Jugendliebe. Diese zog daraus die Konsequenz und setzte ihrem Leben ein Ende. Nun sah es ihr Bruder als seine Pflicht an, den treulosen Ex-Freund zu erschießen. Er wusste nicht, dass seine Kugel nicht tödlich war, sondern stattdessen von einem Baum abgefangen wurde. Der Bruder erschoss sich nach der "Ehrentat" selbst.

Zwanzig Jahre später war der Baum zu groß geworden und der Ex-Freund Henry Ziegland wollte ihn deshalb fällen. Da das nicht so einfach war, griff er zu Dynamit.

Doch die heftige Explosion zerriss nicht nur den Stamm, sondern schleuderte auch die dort befindliche Kugel mit tödlicher Gewalt in den Kopf von Henry Ziegland. So erreichte die Kugel nach zwanzig Jahren ihr tödliches Ziel.