Schießerei an US-Schule fordert drei Verletzte - Hausmeister überwältigt den Schützen

Von Max Staender
15. Januar 2014

Im US-Bundesstaat New Mexico in Roswell wurden bei einer Schießerei drei Menschen verletzt, nachdem ein Schüler in der Turnhalle des Berrendo-Colleges das Feuer auf zwei Mitschüler sowie einen Schulangestellten eröffnete. Kurz nach den Schüssen ist der Hausmeister auf den Jungen zugegangen und hat ihn dazu gebracht seine Waffe niederzulegen. Bislang ist das Motiv des Einzeltäters, der inzwischen in Haft genommen wurde, noch völlig unklar.

Immer wieder Schusswaffen an US-Schulen

An Schulen in den USA kommt es immer wieder zu tödlichen Schießereien. Erst Mitte Dezember vergangenen Jahres hat im Bundesstaat Colorado ein Schüler mit einem Gewehr um sich geschossen und sich anschließend selbst hingerichtet. Wenige Tage später erlag eine Schülerin ihren schweren Verletzungen.

Daneben erschoss Ende 2012 ein 20-Jähriger insgesamt 20 Erstklässler sowie sechs Erwachsene in Newtown im Bundesstaat Connecticut, ehe er sich selbst tötete.

Waffenfreundliche Republikaner verhindern Gesetzesverbesserung

Kurz nach dieser brutalen Tötung versprach US-Präsident Barack Obama eine Verschärfung der Gesetze, wobei eine geplante Reform am Widerstand im Kongress scheiterte. Die meisten der traditionell waffenfreundlichen Republikaner verwiesen als Begründung auf das in den USA festgeschriebene Recht zum Tragen von Waffen.