Schimmelpilze innerhalb der Wohnung sind oft die Auslöser für zahlreiche Beschwerden

Durch richtiges Heizen und Lüften lässt sich dem Schimmelpilzbefall vorbeugen

Von Viola Reinhardt
11. Januar 2010

Pilze in Form von Schimmelpilzen sind in der Natur regelrechte organische Zersetzungshelfer und fallen dem Menschen in der Regel nicht großartig auf. Anders sieht die Sachlage jedoch dann aus, wenn sich Schimmelpilze in der Wohnung ausbreiten, wobei gerade bei einem neuen Schimmelpilzbefall diese nicht immer gleich für das Auge ersichtlich sind.

Gesundheitlich jedoch wirken auch die in den Wänden versteckten Pilze vielfach schädlich, denn zahlreiche Menschen reagieren auf einen Schimmelpilz in der Wohnung mit Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Allergien, Hautproblemen oder auch chronischen Infekten.

Ursachen und Vorbeugung

Schimmelpilz selbst benötigt zum Wachsen Feuchtigkeit, weshalb besonders oft Altbauwohnungen anfälliger für dessen Ausbreitung sind, allerdings bleiben auch Neubauten nicht immer von einem Schimmel verschont. Bauliche Mängel oder das Verhalten der Bewohner beim Nutzen der Räume sind hierbei die häufigsten Gründe, weshalb sich ein schädlicher Pilz in den Zimmern oder auch im Keller ausbreiten kann.

Vorbeugen kann man einem Schimmelpilz durch ein richtiges Heiz- und Lüftungsverhalten, so etwa mit dem konstanten Halten einer Raumtemperatur von 18-21 Grad Celsius und einem mehrmals am Tag durchgeführtes Stoßlüften aller Räume. Letzteres bietet zudem den Vorteil, dass weniger Energie verbraucht und die trockene Luft rascher wieder erwärmt wird.

Bei Verdacht auf Schimmelpilzbefall

Hat man den Verdacht eines Schimmelpilzbefalls, dann sollte man sich an einen Sachverständigen wenden, der sowohl Messungen als auch Beseitigungen ohne Streuung eines Pilzes durchführen und zu den richtigen weiteren Maßnahmen raten kann.