Schlafstörungen belasten Senioren: Fünf Tipps, mit denen das Durchschlafen klappt

Von Nicole Freialdenhoven
13. März 2014

Besonders ältere Menschen, bei denen das natürliche Schlafbedürfnis reduziert ist, leiden oft unter Schlafproblemen oder können erst gar nicht einschlafen.

Bestimmte Rituale helfen gegen Schlafprobleme

Zwar gibt es kein allgemeingültiges Patentrezept, doch Experten halten viele Tipps bereit, die bei Schlafstörungen helfen können. Dazu gehören feste Rituale, mit denen sich der Körper auf die Schlafenszeit einstellt und zur Ruhe kommt. Dies kann eine Tasse Tee oder heiße Milch sein, entspannende Musik oder ein gutes Buch. Auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann förderlich sein.

Schlafstörende Faktoren

Bei Ritualen wie dem abendliche Glas Wein ist dagegen Vorsicht angesagt: Alkohol führt häufig zu Durchschlafproblemen. Er sollte ebenso wie koffeinhaltige Getränke in den Abendstunden nur in Maßen genossen werden.

Wichtig ist auch, dass das Schlafzimmer wirklich dem Schlaf vorbehalten bleibt - Fernseher oder Computer haben hier nichts zu suchen. Möglicherweise können auch Medikamente den Schlaf negativ beeinflussen.

Wer regelmäßig Medikamente nimmt, sollte Rücksprache mit seinem Arzt halten. Dieser kann auch helfen, wenn die Schlafstörungen krankheitsbedingt sind, zum Beispiel bei Schlafapnoe oder dem Restless-Leg-Syndrom.

Ablenkungen zur Einschlafhilfe

Viel häufiger ist jedoch die Grübelfalle: Viele Menschen, die nachts aufwachen, liegen lange wach, weil sie über Probleme nachdenken und sich Sorgen machen.

Um der Grübelfalle zu entkommen, hilft nur Ablenkung, d.h. aufstehen und etwas lesen oder im Internet surfen.