Schlafstörungen mit Bewegung beheben

Von Ingrid Neufeld
8. März 2013

Wer schlecht schläft, sollte abends einen kleinen Spaziergang unternehmen. Schon zehn Minuten können helfen. Das fanden Forscher durch eine Umfrage von 1000 Menschen im Alter von 23 bis 60 Jahren heraus. Menschen, die sich bewegen sind auch dann ausgeruhter, wenn sie genauso lange schlafen, wie Bewegungsmuffel.

56 bis 67 Prozent der Sporttreibenden gab an, in den fraglichen vorangegangenen Wochen fast jede Nacht gut ausgeruht zu haben. Die Schlafqualität nahm mit der Bewegungsintensität sogar noch zu.

Bewegungsmuffel schlafen nur zu 39 Prozent gut. Zu 25 Prozent klagten sie sogar über Einschlafprobleme. Dafür waren sie tagsüber müde und schlapp. Sie klagten über ein erhöhtes Schlafbedürfnis und gaben mit 14 Prozent an, einmal in der Woche beim Autofahren, oder Essen einzuschlafen.

Sie klagten auch über nächtliche Atemaussetzer, das als Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen angesehen wird.

Nach der Untersuchung besteht ein Zusammenhang zwischen körperlicher Bewegung und gesundem Schlaf. Sport ist also in jeder Hinsicht wichtig, ein Garant für guten Schlaf und Wohlbefinden.