Schlaganfallrisiko durch Schokolade senken

Von Cornelia Scherpe
14. Oktober 2011

Wer gern Schokolade nascht, kann dies jetzt mit einem besseren Gewissen tun. Eine Studie hat ermittelt, dass der regelmäßige Verzehr das Risiko für Schlaganfälle senkt - zumindest bei Frauen. Die Studie aus Schweden arbeitete seit 1997 mit 33.000 Freiwilligen zusammen. Alle Teilnehmer waren weiblich und zwischen 49 und 83 Jahren alt. Die Langzeitstudie beschäftigte sich mit den Essgewohnheiten der Frauen und kommt nun zum Schluss: es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Schokolade und dem Auftreten von Schlaganfällen. Die süße Versuchung kann das Risiko besser sinken, als die 95 anderen geprüften Lebensmittel. Unterschieden wurde bei der Erhebung aber nicht zwischen hellen und dunklen Schokovarianten.

Deutlichstes Ergebnis: je mehr Schokolade eine Frau im Jahr gegessen hatte, desto kleiner wurde das Risiko für sie. Einen statistischen Zufall schließen die Forscher daher aus. Eine Folgestudie soll nun klären, ob das Ergebnis auf Männer übertragbar ist.