Schlangendompteur stirbt bei Reptilien-Show durch Biss seiner eigenen Schlange an Herzversagen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Juni 2013

Bei einer Reptilien-Show ist der 53-jährige Deutsche Dieter Zorn, von einer seiner Schlangen mehrfach gebissen worden und starb kurz darauf an Herzversagen.

Der Tierexperte war mit seinen Reptilien, unter anderem einer Python, zwei Krokodilen und Skorpionen sowie auch einer Aspisviper in Südfrankreich unterwegs. Schon seit mehr als 30 Jahren versucht Dieter Zorn zusammen mit einer Partnerin seinem Publikum die Angst vor diesen Tieren zu nehmen und sie besser kennenzulernen.

Jetzt wurde ihm seine Leidenschaft zum Verhängnis, denn die Viper biss mehrmals in der Show zu. Nachdem Dieter Zorn die Viper noch sicher verwahrt hatte, versuchten Rettungskräfte mit Hilfe eines Gerinnungshemmers das Leben von Zorn zu retten, doch vergebens.

Die Aspisviper lebt hauptsächlich in Südeuropa, aber auch in Deutschland im Schwarzwald und steht dort unter Artenschutz. Die Viper kann bis zu 80 Zentimeter lang werden und das Gift führt eigentlich nur selten zum Tode.

In Deutschland kommt es jährlich zwischen 100 und 200 Schlangenbissen, die auch ärztlich behandelt werden müssen, doch weniger als drei Prozent der gebissenen Menschen sterben daran. Die meisten Menschen werden von ihren eigenen Schlangen in Terrarien gehaltenen Schlangen gebissen.