Schlechterer Tastsinn durch Schwerhörigkeit

Von Max Staender
3. Mai 2012

Ein Forscherteam vom Berliner Max-Delbrück Centrum für Molekulare Medizin hat jetzt herausgefunden, dass sowohl der Tast- als auch der Hörsinn eine gleiche Genbasis haben und Personen mit Hörproblemen auch einen eingeschränkten Tastsinn besitzen.

Während der Untersuchungen ist es den Wissenschaftlern gelungen, eine auf beide Sinne beeinflussende Genveränderung zu identifizieren. Somit wäre es in Zukunft beispielsweise möglich, dass man eine Hautcreme herstellt, welche den Tastsinn eines Schwerhörigen deutlich verbessert.

Inzwischen hat die Wissenschaft über 70 Gene identifiziert, welche Schwerhörigkeit im Falle einer Mutation auslösen können.