Schloss Branitz bei Cottbus öffnet die Türen zum Schlafgemach von Fürst Pückler

Eröffnung der Privatzimmer des Fürsten Pückler für Besucher - drei weitere Zimmer sollen folgen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. März 2010

Pünktlich zu Ostern werden die Türen zum Schloss Branitz bei Cottbus auch für die Besucher geöffnet und diese können dann auch sehen, wie der Fürst Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) gelebt und geschlafen hat.

Ein kleiner Einblick

Besonders das Schlafzimmer und der Waschraum wurden in der letzten Zeit aufwendig restauriert. Aber das Bett ist der absolute Blickfang mit der mit 70 Kilogramm schweren mit Palmfasern gefüllte Matratze. Gegenüber befindet sich eine Doppelcouch, wo sich der Fürst, der auch als Gartenarchitekt und Weltenbummler unterwegs war, im Winter als Literat beschäftigte.

Der Fürst starb am 4. Februar 1871 und hatte seine letzten Stunden auch in seinem Hochbett verbracht. Neben den beiden erwähnten Zimmern gibt es natürlich noch viel anderes Interessantes zu sehen und zu entdecken. Vor einiger Zeit wurden auch die Bibliothek und das Billardzimmer restauriert und sind für die Besucher zugänglich.

Ab dem Herbst sollen dann noch weitere Räumlichkeiten, so die drei Zimmer seiner Ehefrau Lucie von Hardenberg bewohnten, die man auch "Lucie-Zimmer" nennt, fertig gestellt sein.

Am 30. Oktober 2010 wäre der Fürst Pückler 225 Jahre alt geworden. Die Öffnungszeiten von Schloss Branitz sind täglich von 10 bis 18.00 Uhr und die Eintrittspreise für die Kombi-Karte, also Schloss, Gutshof und Marstall, liegen bei 7 Euro für Erwachsene.