Schluss mit Schwitzen - damit Deos wirken, sollten sie abends benutzt werden

Von Cornelia Scherpe
30. Juli 2012

Der menschliche Organismus benötigt eine relativ konstante Körpertemperatur von 37 Grad Celsius, damit er gesund funktionieren kann. Im Winter müssen wir uns daher warm anziehen, um nicht auszukühlen und im Sommer wird aus allen Poren geschwitzt.

Was unangenehm ist und oft auch unschön riecht, ist für uns lebenswichtig. Durch den Schweißfilm auf der Haut sorgt ankommende Luft dafür, dass die Flüssigkeit kühl wird und so die Haut kälter werden kann. Auf diese Weise akklimatisiert sich der Körper und wir überhitzen nicht. Schweiß an sich stinkt nicht, jedoch sorgen viele Bakterien dafür, dass Zersetzungsprozesse in Gang kommen und dann entsteht der klassische Schweißgeruch. Die meisten Bakterien werden dabei in den Achselhöhlen aktiv.

Damit wir uns selbst und das soziale Umfeld nicht damit stören, kann man an diesen Stellen Deos benutzen. Normale Deos überdecken den Geruch und moderne Antitranspirante regulieren sogar die Schweißproduktion nach unten, indem die Poren verkleinert oder verklebt werden. Egal, für welche Methode man sich entscheidet, damit die Mittel wirken können, sollte man das Deo nach dem Duschen oder vor dem Schlafengehen anwenden. Viele machen den Fehler und tragen das Deo kurz vor dem Gang aus dem Haus auf. Doch die Mittel wirken nur dann gut, wenn sie auf frische Haut treffen, die gerade gereinigt ist und daher nicht schwitzt.