Schmerzen in den Hoden immer abklären lassen - es könnte eine Infektion vorliegen

Schmerzen sind das Warnsignal des Körpers - auch Hodenschmerzen können eine Erkrankung signalisieren

Von Cornelia Scherpe
13. April 2011

Hodenschmerzen sind nicht nur unangenehm, sie sind den Betroffenen oft auch peinlich. Oft kommt es vor, dass ein Mann die Situation lieber aussitzen will, da er sich damit nicht zum Arzt traut. Diese Scham ist aber unnötig und kann sogar gefährlich werden.

Schmerzen - das Warnsignal des Körpers

Schmerzen sind immer ein Signal des Körpers dafür, dass etwas nicht stimmt. Die Schmerzen können eine harmlose Ursache haben und sich von allein erledigen, sie können aber auch auf ein echtes Problem hindeuten. Gerade mit den Genitalien sollte man kein Risiko eingehen, immerhin könnte auch die Zeugungsfähigkeit auf dem Spiel stehen.

Manchmal können Hodenschmerzen sogar auf eine Infektion hindeuten. Durch Verletzungen, aber auch durch den Verzehr von infizierten Speisen kann man sich mit Erregern anstecken, die auch die Hoden befallen können.

Brucellose

Eine den Ärzten sehr bekannte Infektion ist in diesem Zusammenhang die Brucellose. Diese holen sich Betroffene oft im Urlaub. Gerade im Mittelmeerraum, im Nahen Osten, in Indien und Afrika und in Mittel- bzw. Südamerika sind Milchprodukte oft mit dem Erreger infiziert und gelangen über den Magen in den Körper.

Wichtig ist eine schnelle Diagnose, dann kann den Erkrankten effektiv mit Medikamenten geholfen werden.