Schmerztherapie gegen plötzliche Schmerzattacken bei Krebs
Bei einer Krebserkrankung leiden etwa vier von fünf betroffenen Patienten auch unter Schmerzen, die verschiedene Ursachen haben und unterschiedlich andauern. Hierbei lassen sich oftmals diese sogenannten Dauerschmerzen mit einer Schmerztherapie gut behandeln.
Plötzlich auftretende Schmerzen bei Krebserkrankungen
Doch bei plötzlich auftretenden Schmerzen, die man auch als Durchbruchschmerzen bezeichnet, helfen viele der Medikamente nicht, denn ihre Wirkung tritt oftmals erst zu spät ein. Von diesen plötzlichen Schmerzattacken sind etwa 30 bis 40 Prozent der Patienten im frühen Erkrankungsstadium betroffen, im Laufe der Erkrankung werden aber diese schmerzhaften Attacken immer häufiger.
Fetanyl zur Behandlung von Schmerzen
Zur Schmerzbehandlung wird häufig Morphium eingesetzt. Doch es gibt ein Opioid, namens Fentanyl, das 100-fach stärker ist. Dieses Schmerzmittel wirkt relativ schnell und hat eine kürzere Wirkungsdauer. Man kann dieses Medikament als Tabletten, Spray oder in Form von Sticks einnehmen.
Bei zahlreichen Studien konnte die Wirksamkeit auch nachgewiesen werden. Doch übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen, wie beispielsweise in Österreich, nicht immer die Kosten für dieses Schmerzmedikament. So muss man die Übernahme oftmals zusätzlich bei der Kasse beantragen und von einem Chefarzt bewilligen lassen.
Quelle
- http://derstandard.at/1392687450681/Schmerzkontrolle-bei-Durchbruchschmerz Abgerufen am 10. März 2014