Schmuggler müssen sich aus Seenot retten lassen

Von Thorsten Poppe
31. August 2011

Auch Schmuggler vor der spanischen Küste geraten ab und an einmal in Seenot. Dann müssen sie sich entscheiden. Vielleicht das Leben riskieren oder sich doch besser festnehmen lassen? Zur letzten Variante tendierten die jetzt drei geretteten Schmuggler von Haschisch.

Mit rund einer Tonne war ihr in Seenot gekommenes Schiff beladen und trieb führungslos südlich der Provinz Murcia vor der Küste Spaniens auf dem Meer. Denn der Motor hatte den Geist aufgegeben. Deshalb wendeten sie sich über Funk an die Küstenwache, die das Schiff in den nächsten Hafen brachte. Kurze Zeit später wurden die drei Schmuggler plus zwei ihrer an Land gebliebenen Komplizen festgenommen.

Die Drogen hatten sie in Marokko an Bord genommen. Laut der Polizei wären sie aber in jedem Fall gerettet worden, denn sie hatte die Schmuggler schon längst im Visier gehabt.