Schnäbel wie Äxte - südamerikanische Terrorvögel verbreiteten Angst und Schrecken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. August 2010

"Terrorvögel" ist die Bezeichnung für eine Familie ganz spezieller Vögel. Diese Terrorvögel wurden auch Riesenkraniche genannt und waren in Südamerika gefürchtet. Forscher aus Argentinien und Amerika analysierten nun die Kampfmethoden dieser Vögel.

Sie waren die gefährlichsten Raubtiere zu ihrer Zeit. Zu ihrer Zeit, das war vor circa 1,5 Millionen Jahren. Dann sind nämlich die letzten Vertreter ihrer Familie ausgestorben.

Als sie jedoch noch lebten, waren sie gefürchtete Tod-Bringer. Sie stachen und hackten mit ihren starken, massiven Schnäbeln wieder und wieder zu. Der Andalgalornis steulleti beispielsweise wurde bis zu 1,4 Meter groß und hatte einen 22 Zentimeter langen Schnabel. Und dabei gehörte er nur in die Mittelklasse der Terrorvögel. Andere Vögel ihrer Familie konnten bis zu drei Meter hoch werden. Der letzte noch lebende Artverwandte ist die Seriemas, die in Südamerika beheimatet ist.