Trauriges Schicksal für Happy Feet junior - der kleine Pinguin überlebte nicht

Von Cornelia Scherpe
25. Februar 2013

Für Tierschützer und alle Tierfreunde ist es eine sehr traurige Nachricht. Der kleine Pinguin, der auf den Namen "Happy Feet junior" getauft wurde, hat es nun doch nicht geschafft. Der Haubenpinguin hatte sich bei seiner Wanderschaft nach Neuseeland verirrt und war erst nach einer Reise über 1.600 Kilometer schließlich auf einer der Inseln angekommen. Wanderer hatten den völlig entkräftigten Pinguin gefunden und Tierschützer benachrichtigt. Die Hilfe kam nun aber doch zu spät.

Auch unter der Aufsicht des Zoos in Wellington konnte der Kleine nicht schnell genug wieder zu Kräften kommen. Die zuständige Tierärztin teilte am Wochenende nun mit, dass das Tier an einem Multiorganversagen verstorben ist. Bereits vor dieser Diagnose hatte die Ärztin nach der ersten Untersuchung geschätzt, dass der kleine Pinguin maximal eine Überlebenschance von 30 Prozent haben würde. Er war den Untersuchungen nach gerade ein Jahr alt und brachte mit einer Körpergröße von 50 Zentimetern gerade einmal 2,7 Kilo auf die Waage.

Seine Geschichte erinnert die Menschen sehr an seinen Namensgeber: Happy Feet. Dieser war im Jahr 2011 ebenfalls auf einer Odyssee gewesen. Er war der vierte seiner Art, der den langen Weg aus seiner Heimat bis nach Neuseeland geschafft hatte. Immer wieder machen sich Haubenpinguine auf den Weg quer durch den Ozean. Eigentlich leben sie aber auf den Macquaie-Inseln.