Schnorchel-Paradies Palau - tropische Riffe mit Hai

Tauchbegeisterte auf Palau können sich auf beeindruckende Haie freuen oder einfach mal treiben lassen

Von Dörte Rösler
5. März 2015

Die Inselgruppe Palau gilt unter Tauchern als eines der schönsten Reviere weltweit. Schon mit einer einfachen Schnorchelausrüstung können Touristen ein einmaliges Unterwasserschauspiel erleben.

Neben farbenprächtigen Korallenfischen gibt es regelmäßig Haie zu sehen. Dank der etwas mühsamen Anreise hält sich der Andrang in Grenzen.

Koror in Palau

Palau gehört geografisch zu Mikronesien, politisch ist die Inselgruppe jedoch unabhängig. Die Philippinen liegen etwa zwei Flugstunden entfernt. Von 356 Inseln sind nur 11 bewohnt.

Die größte Stadt ist Koror mit etwa 20.000 Einwohnern. Dort befinden sich auch die meisten Hotels, und die ehemalige Hauptstadt ist Startpunkt für die Touren zu den 60 ausgewiesenen Tauchplätzen.

Ruhige Strömung

Schnorcheln und Tauchen vor Palau erfolgt immer mit der Strömung. Statt sich selbst anzustrengen, lässt der Taucher sich einfach mit der Strömung treiben und am Ende der Tour wieder vom Boot auflesen. Um eine Weile vor Ort zu bleiben, kann man an einigen Tauchspots per Riffhaken festmachen.

Hai-Sichtungen

Zu den Highlights von Palau gehören die regelmäßigen Hai-Sichtungen. Kaum ein Tauchrevier bietet eine solche Vielfalt an Rifffischen und Großfischen wie dem Grauen Riffhai. Seit 2009 ist Palau offizielles Haischutzgebiet. Mit bis zu 2,5 Metern Länge ziehen die torpedoförmigen Riffhaie dahin - unbeeindruckt von Schnorchlern dicht über ihnen.

Quallen-Ballett im See

Ein ganz anderes Schauspiel erwartet Schnorchler auf der Insel Eil Malik: In einem stillen Binnensee schweben Millionen bernsteinfarbener Mastigias-Quallen durch das Wasser. Nachdem Besucher sich die Füße desinfiziert haben, dürfen sie ein Bad in der bizarren Menge nehmen.