Schon bei Kleinkindern lässt sich das Risiko für spätere chronische Asthma-Beschwerden feststellen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. August 2013

Forscher haben jetzt ein neues Modell entwickelt, mit dem sich bei Kleinkindern das Risiko für ein späteres chronisches Asthma beurteilen lässt. Oftmals leiden viele Kleinkinder unter ständigem Husten und dabei kommt es auch zu einer schlechten, zum Teil pfeifenden Atmung. Die Folge sind dann Arzt- oder Krankenhausaufenthalte, wobei oft eine Behandlung mit Antibiotika und Asthma-Sprays erfolgt.

Doch nur wenige Kleinkinder erkranken auch im späteren Alter an Asthma und es handelt sich also nur um ein vorübergehendes Problem. Deshalb ist es wichtig schon frühzeitig das Risiko eines späteren chronischen Asthma festzustellen. So soll das neu entwickelte Modell dieses Risiko mit Hilfe von verschiedenen Daten abschätzen können.

Hierbei werden Faktoren wie Geschlecht, Alter und auch Asthma in der Familie berücksichtigt. Zudem kommen noch eine genaue Beschreibung der Symptome hinzu. Irgendwelche Laboruntersuchungen, wie Bluttest sind dabei nicht nötig. Die ganzen Daten werden auf einer Skala mit bis zu 15 Punkten bewertet.

Bei einer vorangegangenen Studie mit 1226 untersuchten betroffenen Kleinkindern in England, zeigten sich später nach dem Vorschulalter auch bei 345 Kindern, also 28 Prozent, chronische Asthma-Beschwerden.